hits4school ist eine im Frühjahr 2009 begonnene Notenserie mit Chorbearbeitungen der größten Hits der Rock- & Popgeschichte.
Die Arrangements stammen aus der Feder von Mag. Johann (Jonny) Pinter, der auf diesem Gebiet auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung zurückblicken kann. Es handelt sich dabei um Einzelausgaben. Jedes Songpackage besteht aus einer Partitur (Chorstimmen, Klavierstimme & Chords), 10 Chorpartituren und einer Klavierstimme mit Akkordsymbolen (auch für Band bzw Instrumentalgruppe geeignet). Klavier- & Bandbegleitung gratis als Audiostreaming.
Castingshows, Karaoke, SingStar & Co lösen im Kreise der Musik- und Gesangspädagoginnen und -pädagogen nicht immer Begeisterungsstürme aus. Trotz aller Vorbehalte aus künstlerischer, stimmtechnischer und pädagogischer Sicht muss man die positive Seite dieser Entwicklungen auf dem Gebiet der medialen Unterhaltung anerkennen:
Ein enormer Motivationsschub, vor allem auch bei den Jugendlichen, in Richtung aktives Singen, denn: Singen ist cool!
Diese Tatsache gilt es sowohl im Musikunterricht wie auch im Chor zu nutzen, indem man die singbegeisterten Kids & Jugendlichen sowie alle popularmusikalisch interessierten Sängerinnen und Sänger dort abholt, wo sie sich stilistisch „zuhause“ fühlen: beim Genre internationale Rock und Pophits.
Die neue Chorserie „hits4school“ liefert hierfür die geeigneten „coolen & groovigen“ Arrangements.
Die möglichst große Originaltreue der Arrangements erlaubt im Unterricht oder bei der Chorprobe einen schnellen und motivierenden Einstieg in die Songarbeit, denn mit dem vorhandenen Notenmaterial kann gleich einmal zur Originalaufnahme mitgesungen werden. Je nach Zeitbudget und Besetzung hat man nun die Wahl, den Song in einer (tonal singbaren) einfacheren „3-Part“-Version oder in einer komplexeren „Mixed-Voices“- Version zu erarbeiten:
Musiziervarianten der „hits4school“-Ausgaben:
1. Einstimmig (3-Part-Version):
Vocals 1 (= Leadstimme) & Klavier
2. Mehrstimmig (3-Part-Version):
Vocals 1 (Leadstimme) & Vocals 2 und/oder Vocals 3 & Klavier
3. Mehrstimmig (Mixed-Voices-Version):
SSA(T)B & Klavier
4. Vokal-instrumental (3-Part-Version):
Vocals 1 gesungen, Vocals 2 und/oder Vocals 3 instrumental.
Die Ausgaben der Serie „hits4school“ orientieren sich an den schul- bzw. chorpraktischen Anforderungen. So beinhaltet jede Songausgabe neben einer Partitur (Singstimmen & Piano inkl. „Chords“) auch Chorpartituren (inkl. „Chords“) sowie eine eigene Klavierstimme inkl. „Chords“, welche sich auch zur Verwendung für eine Instrumentalgruppe bzw. Band eignet.
„hits4school“ ist somit für den Einsatz im Musikunterricht wie auch im Chor bestens geeignet und bietet mit seinen „3-Parts“- und „Mixed- Voices“-Ausgaben allen interessierten Chor- und Ensembleformationen topaktuelle groovige Arrangements der größten Hits der Rock- & Popgeschichte in den verschiedensten Besetzungsvarianten.
Abschließend noch einige Anmerkungen und Tipps zum Thema „rhythmische & stimmliche Arbeit“ speziell im Bereich der Popularmusik:
Die Rhythmik ist in diesem Genre eine große Herausforderung für die Sängerinnen und Sänger. Es gilt komplexe Rhythmen nicht nur rein theoretisch zu erfassen, sondern vor allem auch zu spüren, d.h. ein entsprechendes „Rhythmus- und Songfeeling“ zu entwickeln. Dabei empfehle ich kleinere Einheiten (2-4 Takte) perkussiv (Stichwort „Vocal Percussion“) zu erarbeiten. Man legt den Sängerinnen und Sängern den Rhythmus quasi auf die Zunge bzw. in den Mund. Nachdem man sich allmählich auf den Rhythmus „eingegroovt“ hat, beginnt man langsam diesen mit dem dazugehörigen Text zu „rappen“ und in weiterer Folge mit den entsprechenden Tönen zu singen. Eine lohnende und oft auch sehr unterhaltsame Vorgangsweise, Rhythmusarbeit in der Klasse bzw. im Chor zu praktizieren und gleichzeitig repertoirespezifi sche Rhythmus- und Melodie-Patterns zu erarbeiten.
Um den stimmlichen Anforderungen im Bereich der Popularmusik stilistisch gerecht zu werden, hat man die Möglichkeit, aus einem großen Angebot an vokalen Ausdrucksformern zu schöpfen. Die Palette reicht vom gefühlvollen, zarten, oft schon gehauchtem Singen („croonen“) über das laute, energiegeladene und akzentuierte Singen/Rufen/“Schreien“ („shouting“, „screaming“) bis hin zum rhythmischen Sprechgesang („Rap“). Gesangsstile, die oft „sportliche“ Ansprüche punkto Flexibilität und Fitness an unsere Stimmen stellen. Um die erforderlichen „Körper- und Stimmmuskeln“ entsprechend aufzuwärmen, sollte daher ein „Warm-up“ für Körper und Stimme am Beginn der Probenarbeit stehen, besonders dann, wenn man sich mit dem Chor intensiver diesem Repertoire widmen möchte.
Viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit mit Ihren Schülerinnen und Schülern im Unterricht bzw. Sängerinnen und Sängern im Chor wünscht
Johann Pinter
Jänner 2009